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Historisches Stichwort: März 2021

1941: Verlegung des Straßenbahnverkehrs in Gelsenkirchen aus der Bahnhofstraße in die heutige Husemannstraße

Am Gelsenkirchener Hbf. waren die Gleise der BOGESTRA und der Essener Straßenbahn bis zum September 1939 noch nicht miteinander verbunden. Die bisherige Stumpfendstelle der Essener Linien in der heutigen Husemannstraße wurde in das Richtungsgleis der Straßenbahn nach Wattenscheid geführt.

Die Bahnhofstraße in Gelsenkirchen, Anfang des 20. Jahrhunderts

Schon im Mai 1939 wünschte die Stadt Gelsenkirchen, die Gleise aus der Bahnhofstraße in Gelsenkirchen herauszunehmen und alle Linien nur noch durch die heutige Husemannstraße, zu führen. Die Genehmigung dazu erteilte der Regierungspräsident im Januar 1941.
Ab dem 27. März 1941 mussten die von Norden kommenden BOGESTRA Wagen zum Hauptbahnhof bereits am Alten Markt oder mitten auf der Bahnhofstraße enden. Hier war eine provisorische Weiche vor der Stauder Bierhalle gebaut worden. Die aus Wattenscheid und Günnigfeld kommenden Wagen endeten am Hauptbahnhof. Am 28. März konnten die Weiche auf dem Bahnhofsvorplatz und die neuen Gleise in der Hindenburgstraße befahren werden.