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Historisches Stichwort April 2021

April 1971: Verlegung der Gleise der Linie 10 in Langendreer

Im Bochumer Osten wurde das Straßennetz durch den Autobahnbau erheblich verändert. Die Autobahn von Recklinghausen nach Wuppertal wurde aus zwei Richtungen fertiggestellt: bereits 1967 ging es von Riemke aus zum Kreuz Bochum, von Wuppertal nach Heven konnten die Autofahrer ab 1970 die Schnellstraße benutzen. Der Lückenschluss zwischen beiden Punkten wurde 1971 erreicht.

Triebwagen 314 an der damals neuen Haltestelle Urbanusstraße auf seiner Fahrt Richtung Bochum.

Auch die Universitätsstraße und die A44 wurden in diesem Zeitraum gebaut. So entstand ein Zugzwang zum Umbau der Linie 10. Gebaut wurde auf neuen Straßen in der Nähe der bisherigen Trasse. Von der heutigen Alten Wittener Straße bis zur Einmündung der Universitätsstraße ging es und von dort weiter durch die Universitätsstraße bis zur neuen Baroper Straße. Etwa an der Haltestelle Kaltehardt trafen die bisherige und die neue Streckenführung zusammen. Die alte Streckenführung lässt sich hier noch erahnen, wenn man den abzweigenden Stumpf der Baroper Straße Richtung Universitätsstraße betrachtet.

Triebwagen 321 erreicht die Haltestelle Kaltehardt.

Die neue Strecke wurde am 27. April 1971 in Betrieb genommen. Im September 1971 wurde außerdem die neue Haltestelle „Im Ümminger Feld“ auf der Universitätsstraße angelegt und in Betrieb genommen.

Triebwagen 21 hat soeben die Haltestelle Papenholz in Richtung Bochum verlassen.